Schafzüchter fordern Unterstützung vom Land
Offener Brief an Landwirtschaftsministerin Priska Hinz
Schafzüchter aus dem Kreis haben einen offenen Brief an Landwirtschaftsministerin Priska Hinz geschrieben. Darin fordern sie Unterstützung vom Land, um die Zukunft der Schafzucht in der Region zu sichern.
Die Schafzüchter beklagen, dass die Erträge in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen seien. Grund dafür seien unter anderem die steigenden Kosten für Futter und Energie sowie die Konkurrenz durch billige Importe aus dem Ausland.
In ihrem Brief fordern die Schafzüchter vom Land finanzielle Unterstützung für Investitionen in neue Ställe und Weideflächen. Außerdem fordern sie eine bessere Vermarktung von Lammfleisch aus der Region.
Ministerin Hinz verspricht Unterstützung
Landwirtschaftsministerin Priska Hinz hat bereits auf den offenen Brief der Schafzüchter reagiert. Sie versprach, die Forderungen der Landwirte zu prüfen und sich für eine Unterstützung der Schafzucht in der Region einzusetzen.
Hinz betonte, dass die Schafzucht eine wichtige Rolle für die Kulturlandschaft im Kreis spiele. Sie wolle alles dafür tun, um die Zukunft der Schafzucht in der Region zu sichern.
Hintergrund der Schafzucht im Kreis
Die Schafzucht hat im Kreis eine lange Tradition. Die ersten Schafe wurden bereits im Mittelalter in die Region gebracht. Heute gibt es im Kreis rund 100 Schafzüchter, die insgesamt etwa 10.000 Schafe halten.
Die Schafzucht ist für die Kulturlandschaft im Kreis von großer Bedeutung. Die Schafe halten die Weiden offen und tragen so zur Artenvielfalt bei. Außerdem produzieren sie hochwertige Wolle und Lammfleisch.
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